Ziele, Schirmherrschaft und Partner

Ziele der Aufführung

Folgende Ziele werden mit der Aufführung der Königin von Saba in der Stiftskirche von Klosterneuburg verfolgt:

  • Dem Wiener Komponisten Carl Goldmark und seiner Musik soll wieder zu einer Anerkennung verholfen werden, die er während seines Lebens genoss. In Wien wurde er zeitweilig sogar mehr verehrt als sein Wiener Zeitgenosse Johannes Brahms. Wenn Die Königin von Saba, Goldmarks mit Abstand bedeutendstes Werk, wieder ins Repertoire der Opernhäuser gelangt, werden auch seine anderen herausragenden Musikstücke wieder häufiger aufgeführt: einige Opern, das Violinkonzert, die 1. Symphonie, Symphonische Dichtungen und brillante Kammermusik.
  • Um die Wirkung der Erstaufführung in der Stiftskirche international zu verstärken, soll die Oper danach in Kirchen aufgeführt werden, in denen die Königin von Saba ein wichtige Rolle spielt wie z.B. der Kölner Dom. In romanischen und gotischen Kathedralen des 12. Und 13. Jahrhunderts versinnbildlicht der Besuch der Königin von Saba bei Salomo die Präfiguration der Anbetung von Gottes Sohn, Jesus Christus, durch die drei Könige. Deshalb benutzten die französischen Könige das St. Anna Portal, das von Skulpturen der weissagenden Königin von Saba und Salomo eingerahmt ist, wenn sie mit ihrem Hofstaat zur Messe in die Notre Dame Kathedrale von Paris einzogen.
  • Anlässlich des 100. Todestags von Carl Goldmark am 2. Januar 2015 gab es Bemühungen, den Goldmarkverein in Deutschkreuz (Burgenland) zu einer internationalen Vereinigung von Experten und Freunden der Musik Carl Goldmarks zu erweitern. Durch die Aufführung in Klosterneuburg und weitere Folgeinszenierungen soll dieser Internationale Goldmarkverein ins Leben gerufen werden.
  • Das Potential der Königin von Saba für eine Friedensoper zum Nahostkonflikt und für eine Kultoper archetypischer Geschlechterbeziehungen soll entwickelt werden.
  • Das Stift Klosterneuburg, ehemals das Schloss der Habsburger Kaiser von Österreich-Ungarn bis Kaiserin Maria Theresa, ist eines der meistbesuchten Denkmäler von Österreich. Dort werden umfangreiche Bildungsprogramme für Jugendliche angeboten, die um den Königin von Saba – Salomo – Zyklus und seinen geopolitischen Kontext während der Kreuzzüge ergänzt werden können.
  • Neue Erkenntnisse über die Wahrnehmung und Wertschätzung von Afrikanern im Mittelalter bereichern und verbessern das Afrikabild in Europa.

 

Schirmherrschaft

Zur Förderung des Projekts wurde ein Ehrenschutzgremium gebildet, dem bisher angehören: Prälat Bernhard Backovski, Probst von Klosterneuburg, Dr. Karin Kneissl, Bundesaußenministerin von Österreich a. D., Johanna Mikl-Leitner, Landeshauptfrau von Niederösterreich, Mag. Andreas Riemer, Bezirkshauptmann von Tulln, Mag. Stefan Schmuckenschlager, Bürgermeister von Klosterneuburg, die Urgroß-Neffen/Nichte des Komponisten, Peter C. Goldmark Jr. (ehemaliger Präsident der Rockefeller Foundation und Herausgeber der International Herald Tribune), sein Bruder Andrew (Komponist) und Jean Rosston (Restauratorin am Kunstmuseum Zürich), Karl Habsburg-Lothringen, Vorsitzender des Kuratoriums von Pactum Africanum sowie Dr. Asfa-Wossen Asserate, Vorsitzender von Pactum Africanum.

 

Partner

Pactum Africanum e.V.

Verein zur Förderung des Abrahamitischen Dialogs in Afrika e.V

info@pactum-africanum.de

www.pactum-africanum.de


Stift Klosterneuburg

https://www.stift-klosterneuburg.at/

 

Münchausen Königin von Saba Kaffee

„Königin von Saba“ – äthiopischer Pemiumwaldkaffee zur Förderung des äthiopischen Kultur- und Naturerbes

2007 wurde ein Tempel aus der Zeit der Königin von Saba (etwa 800 v.Chr.) in der Nähe der nordäthiopischen Stadt Wukro entdeckt und von Expert*innen des Deutschen Archäologischen Instituts ausgegraben. Die spektakulären Grabungsfunde förderten neue Erkenntnisse über den afrikanischen Charakter der antiken, äthiosabäischen D’amat Kultur zutage. Das machte die sichere Aufbewahrung und fachgerechte Ausstellung für die breite Öffentlichkeit notwendig. In Zusammenarbeit zwischen dem Kultus- und Tourismus-Ministerium des äthiopischen Bundeslands Tigrai, der Stadtverwaltung von Wukro und der deutschen „Gesellschaft zur Förderung von Museen in Äthiopien“ wurde das Wukro Museum gebaut und 2015 eröffnet, ein neues Juwel der äthiopischen Museen und ein wegweisendes Beispiel für die vieldiskutierte zukünftige Museumskooperation zwischen Europa und Afrika.

Die Münchhausen Kaffeerösterei, eines der letzten traditionellen Kaffeeunternehmen von Bremen, freut sich, diese deutsch-äthiopische Kulturkooperation zu unterstütze: 2€ pro verkauften Königin von Saba spenden wir zur Unterstützung des Wukro Museums und weiterer Museen in Äthiopien.

Der exzellente grüne Arabica Waldkaffee, den wir nutzen, besitzt das Bio Siegel „Öko Garantie BCS“ und das „Fair Trade“ Siegel von FLO. Er stammt von den Genossenschaften der Kaffee-Kleinbauern in den letzten afromontanen Regenwäldern im Süden Äthiopiens. Der Königin von Saba Kaffee ist also eine Freundschaftsbrücke zwischen dem Süden und dem Norden von Äthiopien.

Wer die Premiumqualität des Königin von Saba genießen und gleichzeitig das Kulturerbe sowie die letzten Kaffeewälder Äthiopiens unterstützen möchte, bestelle Königin von Saba über unsere Website:

www.muenchhausen-kaffee.de


Soziales Engagement

Wir unterstützen die von Karlheinz Böhm gegründete Organisation „Menschen für Menschen“. Im Rahmen der Opernaufführungen werden Spenden für die Arbeit der von „Menschen für Menschen“ gesammelt. Weitere Informationen über die nachhaltigen Hilfsprojekte von „Menschen für Menschen“ finden Sie unter www.menschenfuermenschen.org.